Kompetenzen
Wissen – Qualifikationen – Kompetenzen
Kompetenzmodelle für den Handel
In unserer Gesellschaft, die auf immer schnellere Veränderungen, getrieben von technischen Innovationen ausgerichtet ist, reicht es nicht mehr aus, auf Vorrat zu lernen.Kompetenzen werden benötigt, um Veränderungsprozesse zu bewältigen, die gegenwärtig im Handel wie der gesamten Gesellschaft insbesondere im Kontext der Digitalisierung stehen.
In verschiedenen Projekten hat die zbb gemeinsam mit den unterschiedlichsten Partnern wie Bildungseinrichtungen des Handels, Universitäten, Forschungsinstituten, Handelsunternehmen, berufsbildenden Schule und Kompetenzforschern, wie Prof. Dr. Erpenbeck, untersucht, welche Kompetenzen gefördert werden sollten, wie Kompetenzen erfasst werden können und wie neue digitale Medien und Lernszenarien Kompetenzen fördern und entwickeln können.
Kompetenzen sind:
„… Fähigkeiten zum selbstorganisierten, kreativen Handeln in (zukunfts-) offenen Problem- und Entscheidungssituationen, in komplexen, oft chaotischen Systemen (Selbstorganisationsdispositionen)“.
Wissen – Qualifikationen – Kompetenzen
Im unserem Verständnis sind
„Kompetenzen …(damit) eine notwendige Weiterentwicklung
des Wissens und der Qualifikation: Eine Dimension, die auf der Qualifikation aufbaut,
weshalb es keine Kompetenz ohne Qualifikation, wohl eine Qualifikation ohne Kompetenz
geben kann.“
Es geht also nicht darum, Kompetenz anstelle von Qualifikation zu setzen. Vielmehr geht es um einen ganzheitlichen Ansatz, der über Wissen und Qualifikation hinausgeht. Das Fachwissen und die damit zusammenhängenden Fähigkeiten und Fertigkeiten, strukturiert nachden verschiedenen Qualifizierungsstufen, bilden die Grundlage und Voraussetzung für jedes berufliche Handeln.
Kompetenzmodelle
Kompetenzerfassung
Um Kompetenzentwicklungen sichtbar zu machen, müssen Kompetenzen möglichst in regelmäßigen Abständen erfasst werden. Bei der Vielzahl möglicher Instrumente haben wir uns für die Einschätzungen beobachtbaren Verhaltens als Selbsteinschätzung und Fremdeinschätzung entschieden.
Im Folgenden werden die Kompetenzerfassungsinstrumente näher vorgestellt:
Sie wollen mehr über Kompetenzen erfahren?
Sehen Sie sich das Interview mit Prof. Erpenbeck an!
1. Kompetenzdefinition und –verständnis
Einführung – Wie schätzen Sie die aktuelle Diskussion zu Kompetenzen ein?
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Welche Gemeinsamkeiten zum Thema Kompetenzen gibt es aus Ihrer Sicht und wo zeichnen sich vielleicht auch Probleme/Defizite ab?
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Wie greift die Kompetenz-Definition bei immer wiederkehrenden Arbeiten bspw. an der Kasse?
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2. Kompetenzmodell Handel
Im Projekt wurde ein Kompetenzmodell Handel mit insgesamt 10 Kernkompetenzen entwickelt. Worin liegt der Mehrwert dieses Modells für den Handel?
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Welche nächsten Schritte in der Entwicklung des Kompetenzmodells Handel sollten folgen?
Kann unser Modell die verschiedenen Referenzsysteme wie bspw. den DQR ausführlich und zufriedenstellend berücksichtigen?
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Worin besteht Ihrer Meinung nach die Handelsspezifik des Modells, schließlich sind Kompetenzen wie Eigenverantwortung, ergebnisorientiertes Handeln nicht nur im Handel wichtig?
Fachkompetenzen bleiben im Modell völlig unberücksichtigt. Heißt dies, dass sie in der Aus- und Weiterbildung im Handel zukünftig keine oder eine geringere Rolle mehr spielen?
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3. Kompetenzentwicklung und -erfassung
Kann denn ein Kompetenzmodell wie unseres, das unter dem Blickwinkel der Kompetenzvermittlung entwickelt wurde und nicht der ausschließlichen Wissensvermittlung dient, überhaupt praxistauglich gestaltet werden?
Kann denn Kompetenzvermittlung in unserem gegenwärtig vorhandenen Bildungsystem passieren?
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Welchen Rat würden Sie Bildungseinrichtungen geben, die sich mit Kompetenzentwicklung beschäftigen, um etwas vorwärts zu bringen?
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Welches „Rüstzeug“ brauchen unsere Lehrer, Ausbilder, Dozenten und Professoren, um über emotionale Labilisierung Kompetenzvermittlung auch umsetzen zu können?
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4. Ausblick
Wenn Sie drei Wünsche frei hätten, was würden Sie sich wünschen, um das Thema Kompetenzen weiter erfolgreich voranzutreiben?
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